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Forschungsprojekt ::
Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende in Deutschland - Empirische Analyse relativer Belastungen für Privathaushalte

Projektbeschreibung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das mit ca. 30 Millionen Euro ausgestattete Förderprogramm „Umwelt- und gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ aufgelegt. Im Rahmen des Verbundprojekts „Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende in Deutschland“ beteiligt sich der Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik mit dem Teilprojekt „Verteilungseffekte und verteilungspolitische Implikationen der Energiewende“.

Das von der Bundesregierung im September 2010 beschlossene Energiekonzept zielt auf den Umbau des Energiesystems in Deutschland und beinhaltet im Wesentlichen eine deutliche Reduktion des Treibhausgasausstoßes sowie einen raschen Ausstieg aus der Atomenergie. Als wichtigste Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels werden der Ausbau erneuerbarer Energien sowie deutliche Steigerungen der Energieeffizienz gesehen.
Eine Reihe von politischen Instrumenten soll die Erreichung der gesteckten Ziele sicherstellen.

Das Verbundprojekt „Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende in Deutschland" unter der Leitung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wird in den kommenden drei Jahren mit rund 900.000 Euro gefördert. Für das Teilprojekt der KU Eichstätt-Ingolstadt wurden rund 113.000 Euro genehmigt.

Ziel des Projektes „Sozialpolitische Konsequenzen der Energiewende in Deutschland“ ist es, mögliche kritische Interaktionen zwischen Energie- und Sozialpolitik zu identifizieren. Ein wichtiger Bestandteil des Projektes sind neben der empirischen Analyse von Verteilungseffekten der Energiepolitik auch Fragen der Gerechtigkeit und Akzeptanz sowie mögliche Folgen für Staat und Gesellschaft, etwa im Hinblick auf eine zunehmende Energiearmut in Deutschland. Dazu soll im Rahmen des Projektes auch ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk aufgebaut werden, das sich schwerpunktmäßig mit der Sozial-, Energie- und Klimapolitik vor dem Hintergrund von Gerechtigkeitsaspekten befasst.

Angaben zum Forschungsprojekt

Beginn des Projekts:1. August 2013
Ende des Projekts:31. Juli 2016
Projektstatus:abgeschlossen
Projektleitung:Althammer, Prof. Dr. Jörg
Beteiligte Personen:Kreider, Irina
Lehrstuhl/Institution:
Finanzierung des Projekts:Begutachtete Drittmittel
Geldgeber:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektpartner:
  • Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW)
  • Univeristät Kassel - Fachgebiet Empirische Wirtschaftsforschung
  • Universität Heidelberg - Alfred Weber Institut für Wirtschaftswissenschaften
  • Universität Bayreuth - Institut für Philosophie und Ökonomie
Schlagwörter:Energiewende, Armut, Armutsmaße, Soziale Sicherung, Präferenzen, Sozialpolitik, neue Energien, Verteilung, Atomenergie, erneuerbare Energien, Energie
Themengebiete:Q Wirtschaftswissenschaften
Q Wirtschaftswissenschaften > QC Wirtschaftstheorie, einschließlich Geldtheorie; Wirtschaftsethik
Q Wirtschaftswissenschaften > QD Allgemeine Wirtschaftspolitik, Wirtschaftssysteme
Q Wirtschaftswissenschaften > QH Mathematik, Statistik, Ökonometrie, Unternehmensforschung
Q Wirtschaftswissenschaften > QT Umweltökonomie
Q Wirtschaftswissenschaften > QX Sozialpolitik, Gesundheitswesen, Bildungsökonomie
Projekttyp:Angewandte Forschung
Webseite:http://www.zew.de/soko2013
Projekt-ID:1986
Eingestellt am: 11. Jun 2014 10:03
Letzte Änderung: 20. Jul 2023 03:35
URL zu dieser Anzeige: https://fordoc.ku.de/id/eprint/1986/
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