Forschungsprojekt ::

Geschichte Bilingual – Studie zur Entwicklung und Förderung historischer Kompetenzen im Bilingualen Geschichtsunterricht

Projektbeschreibung

Im Zentrum der Überlegungen des oben genannten Dissertationsprojektes steht die Frage danach, welche Chancen und Potentiale in einem zeitgemäßen, kompetenzorientierten, auf historisches Lernen ausgerichteten Bilingualen Geschichtsunterricht liegen. Einen zentralen Diskussionspunkt bildet hier u.a. die Bedeutung der (Fremd-)Sprache für das historische Lernen. Bilingualer Geschichtsunterricht soll nämlich nicht als Lernen der Fremdsprache mit Hilfe von geschichtlichen Inhalten, sondern als Lernen in der, also mit Hilfe der bzw. über das Medium Fremdsprache verstanden werden.
Somit ist es das Ziel zu erforschen, inwiefern historisches Lernen im Bilingualen Geschichtsunterricht erfolgt, welche Möglichkeiten und Chancen sich im Bilingualen Geschichtsunterricht zur Entwicklung und Förderung historischer Kompetenzen in den einzelnen Bereichen bieten und schließlich, welche spezifischen Möglichkeiten sich zur Umsetzung in der Praxis ergeben.
Auf der Basis des Kompetenzstruktur-Modells historischen Denkens der FUER-Gruppe (Forschergruppe „Förderung und Entwicklung von reflektiertem Geschichtsbewusstsein“) werden eine Theorie sowie ein empirisches Design, das die Theorie mit den jeweiligen Forschungshypothesen überprüft, entwickelt. Um die Potentiale des Bilingualen Geschichtsunterrichts für die unterrichtliche Realität zu veranschaulichen, werden abschließend die für das Forschungsprojekt konzipierten und analysierten praktischen Unterrichtsbeispiele für die konkrete Anwendung im Unterrichtsalltag präsentiert.