Forschungsprojekt ::

Rekonstruktive Fallanalyse zur Implementation neuer Lernumgebungen in einer Volksschule

Projektbeschreibung

Es handelt sich um ein Handlungsforschungsprojekt an einer best-practise-school im Freistaat Bayern. Die Schule zeichnet sich dadurch aus, dass sie alle Lernräume mit interaktiven Whiteboards und flexiblen Klassenzimmern ausgestattet hat. Die entsprechende unterrichtliche Praxis trägt erheblich zur kollegialen Kooperation und Schulentwicklung bei.

Es wird untersucht, unter welchen Bedingungen die neue Lernpraxis etabliert worden ist bzw. noch etabliert wird und die Organisationskultur der Schule verändert hat. Es soll festgestellt werden, wie sich im Erleben der Lehrkräfte der Wandel von Einstellungen und von einer Kultur zur anderen vollzogen hat. Die Hindernisse bei der Erprobung neuer Lernformen, aber auch deren pädagogischer Mehrwert werden aufgedeckt. Dazu wird ein breites Spektrum an Methoden der qualitativen Sozialforschung genutzt: Unterrichtsbeobachtungen, Tiefeninterviews mit Lehrkräften, Schülerbefragungen usw. Die Ergebnisse der Untersuchung werden dem Lehrerkollegium in Survey-Feedback-Konferenzen widergespiegelt, um den Schulentwicklungsprozess weiter anzuregen. Dabei spielen die Entwicklungsbedingungen der Hauptschule angesichts der aktuellen Schulreformbestrebungen der Staatsregierung eine näher zu bestimmende Rolle.