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Forschungsprojekt ::
Sprache Macht Europa: Sprachenvielfalt als Ressource in Schule und Lehrer*innenbildung

Projektbeschreibung

Drei Schulen und drei Universitäten in drei Ländern (Österreich, Frankreich, Deutschland), sowie als assoziierter Partner die Universität Pristina (Kosovo), entwickeln gemeinsam ein transnationales, mehrsprachiges und interkulturelles Schulentwicklungskonzept für die Jahrgangsstufen 3-6 (von der Kindheit zur Adoleszenz). Dabei betrachten sie die kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas als ein konstitutives Merkmal unseres Kontinents, das sie als Chance und Ressource auch und gerade für die Schule begreifen. Aufgrund des starken Zuzugs in unsere Länder sind in unseren Klassenzimmern viele verschiedene Sprachen präsent. Diesen „Schatz“ gilt es gezielt zu nutzen.

Angestrebt wird die systematische Nutzung und Optimierung einer transferierbaren Spracherwerbskompetenz sowie die Entwicklung gezielter Unterrichts- und Lernstrategien im Rahmen einer modernen Mehrsprachigkeitsdidaktik. Das Projekt knüpft an ein bestehendes und fortzuschreibendes Mehrsprachencurriculum und Mehrsprachenkompetenzmodell an.

Mit Hilfe eigens entwickelter Fragebögen für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen wird ermittelt, wie der Status quo zu beurteilen ist und in welchen Bereichen sich Handlungsfelder abzeichnen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einbindung der Elternschaft. Sprachbarrieren sollen überwunden und eine offene, konstruktiv-partizipative Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus gezielt gefördert werden. Die zu entwickelnden Unterrichtskonzepte werden in bilingualen und in Regelklassen erprobt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Lehrkräfteaus- und fortbildung ein. In multikulturellen, flexiblen Klassenzimmern wird die Erprobung interaktiver Methoden ermöglicht (Linguistic Schoolscaping). Mehrsprachige Künstler(innen) werden zum Einsatz kommen. Studierende werden zum Themenbereich Kurzfilme drehen.

Angaben zum Forschungsprojekt

Beginn des Projekts:2022
Ende des Projekts:2025
Projektstatus:laufend
Projektleitung:Rinker, Prof. Dr. Tanja
Lehrstuhl/Institution:
Finanzierung des Projekts:Begutachtete Drittmittel
Geldgeber:Europäische Union
Projektpartner:
  • Prof. Dr. Michaela Rückl, Prof. Dr. Andrea Ender, Univ.-Dozentin Dr. Irmtraud Kaiser, Paris Lodron Universität Salzburg, Salzburg
  • Prof. Dr. Esa Hartmann, Universität Straßburg, Straßburg (Frankreich)
  • Barbara Dobuszewski, Michael-Friedrich-Wild-Grundschule, Müllheim im Markgräflerland
  • Kerstin Zielosko, Education Unlimited e.V., Stuttgart
  • Catherine Jordan, CPES Le Gymnase, Straßburg (Frankreich)
  • Prof. Dr. Milote Sadiku, Universität Prishtina, Pristina (Kosovo)
Schlagwörter:Mehrsprachigkeit, Heterogenität, Mehrsprachigkeitsdidaktik, Lehrkräfteaus- und weiterbildung
Themengebiete:D Pädagogik, Sozialarbeit > DI Bildungspolitik, Kulturpolitik
D Pädagogik, Sozialarbeit > DK Schulpädagogik
D Pädagogik, Sozialarbeit > DN Lehrer und Lehrerbildung
D Pädagogik, Sozialarbeit > DP Didaktik und Methodik des Unterrichts
Projekttyp:Angewandte Forschung
Webseite:https://linguacreativa.eu
Projekt-ID:3693
Eingestellt am: 28. Nov 2024 08:06
Letzte Änderung: 28. Nov 2024 08:06
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