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Forschungsprojekt ::
Responsibility Gaps in Human-Machine Interactions: The Ambivalence of Trust in AI

Verantwortungslücken in der Mensch-Maschine Interaktion: Die Ambivalenz von Vertrauen in KI

Projektbeschreibung

Ab dem 01.03.2022 forscht der Lehrstuhl für Moraltheologie an einem neuen vom bidt geförderten, interdisziplinären Projekt namens „Responsibility Gaps in Human-Machine Interactions: The Ambivalence of Trust in AI“. Untersucht werden dabei insbesondere Herausforderungen der Mensch-Maschine Interaktion im medizinischen Bereich der digitalen Radiologie.
Konkret liefert das Forschungsprojekt einen Beitrag zur Behebung von Verantwortungslücken zwischen medizinischem Personal und KI-basierten, sogenannten recommender systems, welche innerhalb medizinischer Diagnoseverfahren durch ein über-großes Vertrauen der Mediziner*innen auf Empfehlungen von KI-Systemen entstehen.
Anliegen und Ziel des Forschungsprojektes ist es einerseits, Empfehlungen und Lösungsvorschläge für die Herausforderungen der Mensch-Maschine Interaktion sowie der organisatorisch-strukturellen Ebene des Gesundheitssektors zu formulieren. Andererseits sollen ethisch fundierte Kompetenzziele ausgearbeitet werden, mithilfe derer Mediziner*innen ihre Verantwortung in der medizinischen Bilddiagnostik klären und stärken können.

Forschungsschwerpunkt und Aufgabe der Moraltheologie:

  • Untersuchung von KI-Systemen vor dem Hintergrund eines normativ-ethischen Zugangs
  • Erforschung, Analyse und Definition von ethisch vertretbaren Konzepten zu Verantwortung, Verantwortlichkeit und Vertrauen wie auch Klärung derer Zusammenhänge
  • Spezifizierung und Reflexion der erarbeiteten Konzepte durch deren praktische Anwendung in der Interaktion medizinischen Personals mit KI-basierten recommender systems zur medizini-schen Bilddiagnose
  • Identifikation zentraler ethischer Herausforderungen von Mensch-Maschine-Interaktionen, von Chancen und Risiken im Einsatz von KI-basierten recommender systems in der medizinischen Bilddiagnostik, von möglichen Auswirkungen auf die Arzt-Patienten-Beziehung wie auch organisatorischer Probleme in der klinischen Praxis
  • Beständige Reflexion und Überarbeitung der erarbeiteten ethischen Konzepte und Kriterien vor dem Hintergrund der Herausforderungen in medizinischen Diagnosefahren durch Zuhilfenahme von KI-basierten recommender systems durch die Einbindung empirischer und praktischer Methoden (Fragebogen, Umfrage, Workshop)

Angaben zum Forschungsprojekt

Beginn des Projekts:1. März 2022
Projektstatus:laufend
Projektleitung:Fritz, Prof. Alexis
Beteiligte Personen:Kießig, Angelika
Lehrstuhl/Institution:
Finanzierung des Projekts:Begutachtete Drittmittel
Geldgeber:bidt – Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation, München
Projektpartner:
  • Prof. Dr. Matthias Uhl, Technische Hochschule Ingolstadt, Ingolstadt
  • Prof. Dr. Marc Aubreville, Technische Hochschule Ingolstadt, Ingolstadt
  • Dr. Sebastian Krügel, Technische Hochschule Ingolstadt, Ingolstadt
  • Jonas Ammeling, Technische Hochschule Ingolstadt, Ingolstadt
Schlagwörter:Künstliche Intelligenz, Ethik, Mensch-Maschine Interaktion, Verantwortung, medizinische Diagnostik
Themengebiete:B Theologie und Religionswissenschaften, Religionspädagogik > BK Theologische Ethik/Moraltheologie
Projekttyp:Angewandte Forschung
Webseite:https://www.bidt.digital/forschungsprojekt/verantw...
Projekt-ID:3298
Eingestellt am: 08. Feb 2023 09:59
Letzte Änderung: 08. Feb 2023 09:59
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