Projektbeschreibung
In der Ausbildung von Journalisten und in der Forschung zum Wandel der Berufsbilder ist die Journalistik mehr denn je auf zeitgemäße Redaktions- und Produktionstechnik angewiesen. Zentrales Element einer integrierten Gesamtstrategie des Studiengangs Journalistik ist deshalb ein Crossmediales Ausbildungs- und Forschungslabor (Crossmediales Labor). Als Experimentierlabor bietet es ein wertvolles Hilfsmittel, um die Auswirkungen und Potenziale der Medienkonvergenz – z.B. auf Formate und Organisation journalistischer Arbeit – direkt und experimentell zu erforschen. In der Lehre kann crossmediales redaktionelles Arbeiten in direkter praktischer Anwendung vermittelt werden: in der Produktion für Fernsehen, Internet, Hörfunk und Printmedien.
Forschung und Lehre sind in diesen innovativen Feldern untrennbar miteinander verbunden: Nur eine durch Forschungsprojekte unterstützte Lehre kann neue Format- und Organisationsmodelle in Journalismus und Medien frühzeitig aufgreifen, weiterentwickeln und kritisch begutachten.
Forschungsprojekte zu Medienkonvergenz, crossmedialer Redaktionsorganisation und Formatentwicklung laufen zum Teil als Grundlagenforschung, zum Teil als angewandte Forschung in Zusammenarbeit mit Medienredaktionen. So werden z.B. im forschungsorientierten Masterstudiengang „Management und Innovation in Journalismus und Medien“ neue Formate entwickelt, getestet und wissenschaftlich überprüft. Oder neue wissenschaftliche Methoden der Innovationsforschung greifen organisatorische Probleme crossmedialer Redaktionen auf und versuchen sie zu lösen. Neue Organisationsformen journalistischer Arbeit können experimentell getestet und erforscht werden. Das Crossmediale Labor bietet eine Möglichkeit, dies zusammen mit Studierenden zu tun. Insofern ist es auch eine forschungsorientierte Weiterentwicklung der Journalistik als universitäre Disziplin.
Das Crossmediale Labor wurde 2011/2012 mit von der DFG begutachteten Drittmitteln eingerichtet (DFG-Programm Großgeräte).
Angaben zum Forschungsprojekt
Beginn des Projekts: | 2011 |
---|---|
Projektstatus: | laufend |
Projektleitung: | Meier, Prof. Dr. Klaus |
Beteiligte Personen: | Petek, Michaela Klenk, Dr. Christian Pfeiffer, Dipl.-Des. Jörg Thaller, Robert |
Lehrstuhl/Institution: |
|
Finanzierung des Projekts: | Begutachtete Drittmittel |
Geldgeber: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Themengebiete: | A Allgemeines, Hochschulwesen; Bibliothekswesen; Umweltschutz; Journalistik
A Allgemeines, Hochschulwesen; Bibliothekswesen; Umweltschutz; Journalistik > AP Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign, Theater |
Projekttyp: | Grundlagenforschung |
Projekt-ID: | 1651 |
Publikationen
Liste der Veröffentlichungen auf dem Publikationserver KU.edoc der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt-
Meier, Klaus ; Giese, Vanessa ; Schweigmann, Tobias:
Das ,Kreuzen‘ der Medien : das Konzept des crossmedialen Labors.
In: Dernbach, Beatrice ; Loosen, Wiebke (Hrsg.): Didaktik der Journalistik : Konzepte, Methoden und Beispiele aus der Journalistenausbildung. - Wiesbaden : Springer, 2012. - S. 311-322
ISBN 978-3-531-17460-0 -
Meier, Klaus:
„Cross Media“ : Konsequenzen für den Journalismus.
In: Communicatio Socialis. 40 (2007) 4. - S. 350-364.
ISSN 0010-3497
Letzte Änderung: 07. Okt 2022 03:19
URL zu dieser Anzeige: https://fordoc.ku.de/id/eprint/1651/