Projektbeschreibung
Der Tourismusverband München-Oberbayern e.V. wurde 1937 gegründet und in das Vereinsregister eingetragen und ist der Dachverband der touristischen Verbände innerhalb des Regierungsbezirks Oberbayern. Momentan wird er vertreten durch den 1. Vorsitzenden Christoph Hillenbrand. Deutschlandweit ist er der größte touristische Verband und vereint 14 Regionalverbände mit insgesamt 198 Mitgliedergemeinden. Einige der zugehörigen Regionalverbände sind zum Beispiel das Starnberger Fünf-Seen-Land, die Zugspitz-Region sowie das Berchtesgadener Land. Die Hauptaufgabe des Verbandes ist die Destination München-Oberbayern nachhaltig voranzubringen.
Ein mächtiges Medium um dieses Ziel zu erreichen ist hierbei das Internet. Im Zuge der immer größeren Bedeutung und des immer größeren Voranschreitens des Web 2.0, also des Internets, das es der Benutzerin/dem Benutzer ermöglicht, sich selbst einzubringen, sich auf Homepages selbst darzustellen, soziale Kontakte zu knüpfen, Kommentare und Bewertungen zu verfassen, Netzwerke zu erstellen und eigene Dateien anderen Benutzerinnen und Benutzern zur Verfügung zu stellen, ist es für sämtliche Firmen und Vereine von größter Wichtigkeit, hier gut positioniert zu sein. Das ist deshalb von so großer Bedeutung, da eine immer größer werdende Menge der Bevölkerung das Internet als Hauptinformationsquelle benutzt. Aus touristischer Perspektive ist es authentischer, sich Informationen anhand von Berichten tatsächlicher Urlauberinnen und Urlauber zu besorgen, als über Prospekte oder Angestellte der jeweiligen Destination. Des Weiteren kann durch das Web 2.0 in beinahe unbegrenztem und kostengünstigen Ausmaß für die entsprechende Marke geworben und Resonanz erhalten werden, wie es sonst über kein zweites Medium möglich ist.
Um nun innerhalb dieser interaktiven Ebene die eigene Position herauszuarbeiten, überprüfte der Bachelorjahrgang 2007 der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, unter der Leitung von Florian Bauhuber, für den Tourismusverband München-Oberbayern e.V. die Präsenz der Marke „Oberbayern“ im Vergleich zu ausgewählten Konkurrenzmarken im Internet. In der Untersuchung sollte vor allem auf oben erwähnte „Social Media“ geachtet werden. Vertreterinnen und Vertreter dieser Gruppe sind hierbei Blogs, eine Art Internettagebücher, Wikis, in denen Benutzerinnen und Benutzer den Inhalt frei erstellen und überarbeiten können, Bewertungsportale, in denen Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit erhalten, konsumierte touristische Produkte zu bewerten und diese Bewertungen anderen Interessierten zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren fallen auch soziale Netzwerke in diese Kategorie, durch welche die sozialen Beziehungen im Internet dargestellt werden und es der Nutzerin/dem Nutzer ermöglicht wird, ein Profil zu erstellen und Kontakte zu verwalten sowie Media Sharing Plattformen, die die Möglichkeit bieten ein Profil anzulegen, Mediendaten wie Fotos und Videos zu speichern und Inhalte anderer Nutzerinnen und Nutzer zu konsumieren sowie zu bewerten.
Bei diesen Untersuchungen soll des Weiteren auch herausgefunden werden, wie die Marke Oberbayern im Vergleich zu den anderen touristsichen Marken positioniert ist, und wie sie unter touristischen Aspekten im Web 2.0 behandelt wird. Die erarbeiteten Ergebnisse werden im Laufe des vorliegenden Berichts aufgearbeitet und analysiert.
Hierbei wird zunächst im ersten Punkt darauf eingegangen, welche Schritte vor dem direkten Einstieg in die Untersuchung nötig waren. In diesem Kapitel wird aufgezeigt, welche Instrumente verwendet, wie die entsprechende Fragestellung sowie die Methode zur Beantwortung der Fragestellung erarbeitet wurden.
Im nächsten Kapitel wird der Untersuchungsgegenstand der Arbeit thematisiert. Hier werden die Konkurrenzmarken, die touristischen Keywords und Adjektive für die Suche innerhalb der Social Media Plattformen vorgestellt und auch darauf eingegangen, wie diese ausgewählt wurden.
Im vierten Kapitel wird der eigentliche Untersuchungsprozess dargelegt, inklusive Erhebung und Auswertung der Daten sowie deren Visualisierung in geeigneten Tabellen und Diagrammen, bevor im nächsten Kapitel diese Daten mit denen der Marke Oberbayern verglichen werden. Hierbei werden sowohl die Präsenz der einzelnen Konkurrenzmarken im Social Media im quantitativen Vergleich dargestellt als auch die Gespräche hinsichtlich Markenname gegenüber Markenname in Kombination mit touristischen Begriffen abgearbeitet. Es wird die inhaltliche Ebene der Gespräche offen gelegt, also ob es sich um positive oder negative Debatten handelt und es wird Einblick in die Präsenz der einzelnen touristischen Marken innerhalb der verschiedenen Kategorien des Web 2.0 gegeben.
Dateien
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Text
1MB |
Angaben zum Forschungsprojekt
Beginn des Projekts: | April 2010 |
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Ende des Projekts: | Juli 2010 |
Projektstatus: | abgeschlossen |
Projektleitung: | Bauhuber, Dipl.-Geogr. Florian |
Lehrstuhl/Institution: |
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Finanzierung des Projekts: | Nicht begutachtete Drittmittel |
Projektpartner: |
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Themengebiete: | R Geographie |
Projekttyp: | Auftragsforschung (Forschung und Entwicklung) |
Projekt-ID: | 1514 |
Letzte Änderung: 20. Jul 2023 03:34
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