Forschungsprojekt ::

Migration und Leiharbeit

Projektbeschreibung

Vor dem Hintergrund eines stark deregulierten Arbeitsmarktes, einem zunehmenden Druck auf Leistungsbezieher, einer weitergehenden Öffnung des innereuropäischen Arbeitsmarktes einerseits und einer nach wie vor unzureichend geführten Integrationsdebatte andererseits bedarf die These „Arbeit schafft Integration“ einer Überprüfung und führt zur Hypothese: „Die Beschäftigung in prekären Leiharbeitsverhältnissen (Hilfskräftebereich) fördert die Herausbildung von innerbetrieblichen Quasi-Gruppen und erschwert eine gesamtgesellschaftliche Integration“.
Da die im Integrationsbericht der Bundesregierung zugrunde gelegten Integrationsindikatoren überwiegend nur quantitativer Natur sind, sind sie, da sie wenig über den Grad und die Qualität der Integration aussagen, unzureichend und lassen eine Forschungslücke erkennen.