Projektbeschreibung
Das Erzählen gehört zu den wichtigsten Formaten, in denen sich der Mensch mit der Welt vermittelt. Ein großer Teil aller Narrationen aller Kulturen und Zeiten lässt sich fünf großen Bereichen zuordnen: fünf "Strömen des Erzählens" (Märchen-, Sagen-, Mythen-, Anderwelt- und Schwank-Strom). Jede einzelne Narration existiert nur in kultureller, historischer und individueller Konkretion. Wesentliches von ihrer Wirkung beim Publikum gewinnt sie jedoch daraus, dass sie eines von fünf anthropologisch universalen Faszinationsfeldern anspricht. Die fünf 'Ströme' werden beschrieben und über die Frage nach ihren Funktionen bzw. den Bedürfnissen der Rezipienten, auf die sie reagieren, auf die entsprechenden Faszinationsfelder bezogen. Dabei wird auch der Dialog mit biologischen und psychologischen Ansätzen gesucht.
Angaben zum Forschungsprojekt
Beginn des Projekts: | 1992 |
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Ende des Projekts: | 2010 |
Projektstatus: | abgeschlossen |
Projektleitung: | Neumann, Prof. Dr. Michael |
Lehrstuhl/Institution: |
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Finanzierung des Projekts: | Aus Lehrstuhletat (intern) |
Schlagwörter: | Narration, Universalien, Hyper-Genres |
Projekttyp: | Grundlagenforschung |
Projekt-ID: | 617 |
Publikationen
Liste der Veröffentlichungen auf dem Publikationserver KU.edoc der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt-
Neumann, Michael:
Warum brauchen alle Menschen Erzählungen?
In: Lieber, Gabriele ; Uhlig, Bettina (Hrsg.): Narration : transdisziplinäre Wege zur Kunstdidaktik. - München : kopaed, 2016. - S. 21-34. - (Kontext Kunstpädagogik ; 45)
ISBN 978-3-86736-145-3 ; 3-86736-145-2
Letzte Änderung: 07. Feb 2012 11:33
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