Projektbeschreibung
Das Projekt ist vom soziologischen Gabe-Diskurs ausgegangen, der seit geraumer Zeit auch in der Phänomenologie und Theologie rezipiert wird. In einem ersten Schritt wurde ein Überblick über die unterschiedlichen Diskussionsfelder erarbeitet, um den Diskurs mit seinen verschiedenartigen Fragestellungen zu verstehen. Danach wurde der phänomenologische Zusammenhang zwischen Leib und Gabe benutzt, um die Eucharistie-Theologie auf das Thema hin aufzuschließen. Dazu wurde die moderne Fragestellung mit den Ansätzen von Augustinus, Anselm von Canterbury, Maximus Confessor und Johannes von Damaskus in Beziehung gesetzt. Zum Schluss erfolgte ein Zwiegespräch mit der Radical Orthodoxy-Bewegung, die unter Ablehnung des modernen Gabe-Diskurses zu einer ganz eigenen Interpretation der Vätertexte gekommen ist. Ziel des Projektes war es, den Gabe-Diskus in seinen unterschiedlichen Facetten besser zu verstehen und aktuelle Fragestellungen mit der Theologie und ihrer Tradition in Verbindung zu bringen.
Angaben zum Forschungsprojekt
Beginn des Projekts: | 2011 |
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Ende des Projekts: | 2017 |
Projektstatus: | abgeschlossen |
Projektleitung: | Bruckmann, PD Dr. Florian |
Lehrstuhl/Institution: |
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Finanzierung des Projekts: | Begutachtete Drittmittel |
Geldgeber: | VolkswagenStiftung |
Projekttyp: | Grundlagenforschung |
Projekt-ID: | 3240 |
Letzte Änderung: 10. Sep 2022 03:18
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