Projektbeschreibung
Gegenstand des Projektes ist die philologische Analyse sowie theologische Deutung antiker lateinischer Gebetssprache am Beispiel spätantiker römischer wie nichtrömischer Sakramentare gewesen. An die Erarbeitung der syntaktischen Strukturen euchologischen Formelgutes sowie sprachlicher Eigentümlichkeiten der lateinischen Liturgiesprache (Orthographie, Morphologie, Syntax, Semantik/Lexikologie) schließt sich deren Einordnung in den Rahmen der spätantiken Latinität an, um so ihr Verhältnis zum Sprachgebrauch literarisch gebildeter wie bildungsferner Schichten bestimmen zu können. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Untersuchung von Beeinflussungen und Übernahmen aus der paganen römischen Gebetssprache sowie der Sprache der frühen lateinischen Bibelübersetzungen. Schließlich sollte die antik-christliche Gebetssprache auf die hinter ihr stehenden theologischen Konzepte und Vorstellungen befragt werden, um so eine Theorie des Verhältnisses von sprachlicher Gestaltung und theologischer Intention von Gebetstexten zu formulieren. Eine erste Durchsicht der Quellen hat die Arbeitshypothese nahegelegt, dass das Königtum Gottes bzw. Christi für das Gottesbild als implizite Leitmetapher bestimmend ist und die sprachliche Form beeinflusst.
Angaben zum Forschungsprojekt
Beginn des Projekts: | 2015 |
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Ende des Projekts: | 2020 |
Projektstatus: | abgeschlossen |
Projektleitung: | Weckwerth, Prof. Dr. Andreas |
Lehrstuhl/Institution: |
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Finanzierung des Projekts: | Begutachtete Drittmittel |
Geldgeber: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Themengebiete: | B Theologie und Religionswissenschaften, Religionspädagogik |
Projekttyp: | Grundlagenforschung |
Link zu Gepris: | https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/284097706 |
Fördernummer: | 284097706 |
Projekt-ID: | 3239 |
Letzte Änderung: 10. Sep 2022 03:18
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