Projektbeschreibung
Es zeigt sich, dass die Anzahl an Patienten mit der Diagnose „posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS) im deutschen Versorgungssystem weit unter den epidemiologisch erhobenen Prävalenzen liegt (Pawils, Metzner, Wlodarczyk, Ewen, Christalle, & Lotzin, 2017). Grund hierfür kann die Behandlungsbereitschaft niedergelassener und approbierter Psychotherapeuten sein. In einer bundesweiten, repräsentativen Online-Umfrage soll erfasst werden, welchen Einfluss verschiedene Patientencharakteristika (Geschlecht, Alter, Symptome), wahrgenommene Barrieren und Ausbildungsfaktoren Einfluss auf die Bereitschaft von approbierten Psychotherapeuten für die Therapie von PTBS-Patienten haben. Ziel ist es zu untersuchen, welche Faktoren in der Ausbildung und Wahrnehmung der Psychotherapeuten dazu führen, dass ein traumatisierter Patient mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Therapieplatz erhält.
Angaben zum Forschungsprojekt
Beginn des Projekts: | Januar 2020 |
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Ende des Projekts: | Juni 2020 |
Projektstatus: | abgeschlossen |
Projektleitung: | Goßmann, Katharina Barke, PD Dr. Antonia Rosner, Prof. Dr. Rita |
Lehrstuhl/Institution: |
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Finanzierung des Projekts: | Intern/PROFOR |
Geldgeber: | proFOR+ |
Themengebiete: | C Philosophie; Psychologie > CU Klinische Psychologie |
Projekttyp: | Angewandte Forschung |
Projekt-ID: | 2745 |
Publikationen
Liste der Veröffentlichungen auf dem Publikationserver KU.edoc der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt-
Goßmann, Katharina ; Eilers, Rebekka ; Rosner, Rita ; Barke, Antonia:
How do licensed psychotherapists in Germany feel about treating patients with posttraumatic stress symptoms? : an experimental study based on case vignettes.
In: European journal of psychotraumatology. 12 (2021) 1: 1995265. - 11 S.
ISSN 2000-8066
10.1080/20008198.2021.1995265
(Peer-Review-Journal)
Letzte Änderung: 20. Jul 2023 03:35
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