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Forschungsprojekt ::
Disorganization in the Neighborhood and at School and their Effects on Fear of Crime

Projektbeschreibung

Methoden: Statistische Auswertung der dritten Welle der international-vergleichenden International Self-Report Delinquency Studies (u. a. Mehrebenenmodelle, Strukturgleichungsmodelle und andere multivariate Analysemethoden)

Laufzeit: laufend, seit 2017

Erkenntnisinteresse und Forschungsfrage: Eine zentrale Annahme der Theorie der Sozialen Desorganisation (Shaw/McKay 1942) besagt, dass die Gründe für Kriminalität nicht in den individuellen Einstellungen und Persönlichkeitscharakteristika einer Person zu suchen sind, sondern in der Struktur und der Entwicklung der Stadtteile, in denen sie leben. Skogan (1986, 1990) erweiterte diese Theorie um die individuelle Ebene, indem er den Einfluss der nachbarschaftlichen Strukturen näher analysierte, ähnlich wie Robert Sampson, der den Einfluss der Interaktion von Nachbarn (engl. Collective Efficacy) diskutierte (Samspon/Raudenbush/Earls 1997, Sampson/Raudenbush 1999). Nachbarschaftliche und schulische Desorganisation haben nicht nur einen Einfluss auf die Begehung von Straftaten, sondern auch auf die Angst Opfer einer solchen zu werden. Der Zusammenhang von sozialer Desorganisation, sozialer Kohäsion und Kriminalitätsfurcht soll anhand der dritten Welle der International Self-Report Delinquency Studies (ISRD-3), einer internationalen Schülerbefragung, für fünf ausgewählte Länder vergleichend analysiert und erklärt werden.

Projektdesign: In einem ersten Schritt wird der relevante Forschungsstand zu den Themenbereichen soziale Desorganisation und sozialer Zusammenhalt sowie deren Überschneidungspunkte zur Kriminalitätsfurcht erarbeitet und Forschungsfragen entwickelt. Im zweiten Schritt werden die erarbeiteten Forschungsfragen am vorhandenen Datensatz mit verschiedenen multivariaten Analysemethoden beantwortet.

Angaben zum Forschungsprojekt

Beginn des Projekts:November 2017
Ende des Projekts:2021
Projektstatus:abgeschlossen
Projektleitung:Kay, Ramona
Lehrstuhl/Institution:
Finanzierung des Projekts:Nicht begutachtete Drittmittel
Projektpartner:
  • Prof. Dr. Dirk Enzmann (Universität Hamburg)
Schlagwörter:Fear of Crime, Social Disorganization, Collective Efficacy, ISRD, International Self-Report Delinquency Studies, Dunkelfeldforschung, Kriminologie
Projekttyp:Promotionsprojekt
Webseite:https://www.ku.de/zfm/forschung/projekte-zfm/forsc...
Projekt-ID:2607
Eingestellt am: 09. Apr 2019 10:14
Letzte Änderung: 07. Jan 2022 22:29
URL zu dieser Anzeige: https://fordoc.ku.de/id/eprint/2607/
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