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Forschungsprojekt ::
Relevanz familienfreundlicher Maßnahmen in den deutschen (Erz)Bistümern

Projektbeschreibung

Der Wunsch nach einer ausgeprägten Work Life Balance, der Fachkräftemangel sowie der Wertewandel haben die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Beschäftigte deutlich verändert. Mitarbeiter ist nicht gleich Mitarbeiter. Aufgrund ihres umfassenden Fachwissens, ihrer Erfahrung und ihrer intensiven Kontakte sind manche Arbeitnehmer/-innen wertvoller als andere. Eine Beendigung eines solchen Arbeitsverhältnisses hat negative Konsequenzen für ein „Unternehmen“, da diese Mitarbeiter/-innen schwer zu ersetzen sind. Unzufriedenheit mit ihrer Arbeitssituation und/oder ihrem Arbeitgeber veranlassen einen Jobwechsel. Vor allem „wertvolle“ Beschäftigte haben oft die freie Wahl hinsichtlich ihres zukünftigen Dienstgebers. Im Zuge dessen gewinnen die Rahmenbedingungen, die ein „Unternehmen“ bereitstellt, maßgeblich an Bedeutung. Sie steigern seine Attraktivität. Familienfreundlichkeit ist mittlerweile unerlässlich und gilt somit als ein Erfordernis für einen guten Arbeitgeber.
In der aktuellen Analyse liegt das Fokus auf den Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf der deutschen (Erz-)Bistümer. In einem ersten Forschungsschritt wurden die familienfreundlichen Angebote jener Dienstgeber erhoben. Dies entsprach einer Bestandsaufnahme. 24 von insgesamt 27 Bistümern nahmen an der Befragung teil. Es zeigte sich, dass das Thema Familienfreundlichkeit in den Ordinariaten „großgeschrieben“ wird. Die folgende und abschließende Untersuchung entspricht einer Bedarfsanalyse. Die Basis dafür ist eine Mitarbeiterbefragung. Augenmerk dieser Analyse ist die Relevanz der verschiedenen familienfreundlichen Maßnahmen. Es soll in Erfahrung gebracht werden, in welchen Bereichen die Beschäftigten in den Diözesen Handlungsbedarfe sehen, um eine Work-Life-Balance zu schaffen. Mithilfe eines umfassenden Online-Fragebogens können sich die Beschäftigten zu verschiedensten Themen äußern. Zusammenfassend können Aussagen zu den Ansichten der Beschäftigten bezüglich Handlungsbedarfes, ihrer Verbundenheit zum Dienstgeber und derzeitigen Zufriedenheit mit dessen familienfreundlichem Angebot getroffen werden. Zudem sind Vergleiche verschiedener Merkmale von Arbeitnehmern/-innen möglich. Das bedeutet, dass in Erfahrung gebracht werden soll, ob sich Mitarbeiter/-innen in ihren Ansichten aufgrund ihres Alters, Geschlechts, Beziehungs- oder Familienstandes, Beschäftigungsverhältnisses und weiteren Eigenschaften unterscheiden.
Diese Mitarbeiterbefragung soll den Bistümern weitgehende Erkenntnisse liefern. Sie erhalten ein Feedback ihrer Beschäftigten und haben entsprechend die Möglichkeit die damit verbundenen Chancen effektiv zu nutzen.

Angaben zum Forschungsprojekt

Beginn des Projekts:September 2016
Ende des Projekts:Dezember 2017
Projektstatus:abgeschlossen
Projektleitung:Stüwe, Prof. Dr. Klaus
Beteiligte Personen:Gotschke, M.Sc. Jasmin
Lehrstuhl/Institution:
Finanzierung des Projekts:Sonstiges
Projektpartner:
  • Deutsche Bischofskonferenz
Themengebiete:M Politik; Soziologie > MP Soziologie - Allgemeines, u.a. Studium, Beruf
M Politik; Soziologie > MR Sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden
Projekttyp:Auftragsforschung (Forschung und Entwicklung)
Projekt-ID:2334

Publikationen

Liste der Veröffentlichungen auf dem Publikationserver KU.edoc der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Eingestellt am: 14. Jun 2017 09:37
Letzte Änderung: 17. Jan 2019 03:21
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