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Forschungsprojekt ::
Rezeption der Liturgiereform - Teilprojekt III: Liturgiereform und Ordensgemeinschaften. Zur Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils in männlichen Ordensgemeinschaften des deutschen Sprachgebietes

Projektbeschreibung

In den vergangenen Jahren konnten zahlreiche Einzeluntersuchungen zur Rezeption der Liturgiekonstitution und der Liturgie­reform des Zweiten Vatikanischen Konzils in den Ortskirchen des deutschen Sprachgebietes erarbeitet und veröffentlicht werden. Neben der territorialen Gliederung der Kirche in Bistum und Pfarrei, das heißt den „örtlichen Gemeinden der Gläubigen“ (LG 28), haben jedoch die Ordensgemeinschaften als personale Untergliederungen eine eigene Rezeptions­geschichte, die bisher noch nie näher untersucht wurde. In einem neuen Forschungsprojekt sollen paradigmatische Sondierungen in diesem Bereich vorgenommen und gebündelt werden, um so die Parallelitäten und Unter­schiede zu den Bistümern und der Ordensgemeinschaften untereinander beschreiben zu können. In einem ersten Schritt geht es vor allem um die männlichen Ordensgemeinschaften, bei denen tendentiell ein engerer pastoraler Kontext zu vermuten ist. Welche Veränderungen der Gottesdienst in den weiblichen Ordensgemeinschaften erfahren hat, soll in einer weiteren Projektphase untersucht werden. Erste Kooperationsgespräche mit Ansprechpartnern in den Orden und mit mitarbeitenden Wissenschaftlern wurden geführt.
Bei dem Partnerprojekt der LMU München und der KU Eichstätt werden hierbei insbesondere die franziskanischen Gemeinschaften (Franziskaner, Kapuziner, Franziskaner-Minoriten) und die Benediktiner erforscht werden und dazu Dissertationen entstehen.

Ergänzend hierzu soll die bibliografische Erfassung und inhaltliche Beschreibung von Ordensritualien im deutschen Sprachraum vorangetrieben werden. Während für die gedruckten Ritualien der Bistümer und aus privater Feder die verdienstvolle Bibliographie von Manfred Probst zur Verfügung steht (Bibliographie der katholischen Ritualiendrucke des deutschen Sprachbereichs. Diözesane und private Ausgaben [LQF 74] Münster 1993), sind Forscher, die an den Ordensritualien interessiert sind, auf Zufallsfunde angewiesen. Inzwischen konnte eine beachtliche Anzahl von Ordensritualien identifiziert werden, die nach entsprechender Bearbeitung erschlossen und nach weiteren Forschungen um weitere Exemplare ergänzt werden sollen. Damit soll ein wertvolles Instrumentarium für weitere Forschungen zur Verfügung gestellt werden.

Angaben zum Forschungsprojekt

Beginn des Projekts:Januar 2019
Ende des Projekts:September 2023
Projektstatus:abgeschlossen
Projektleitung:Bärsch, Prof. Dr. Jürgen
Haunerland, Prof. Dr. Winfried
Kluger, Prof. Dr. Florian
Metzger, Andreas
Fischer, Dipl.-Theol. Martin
Gerets, Nils
Lehrstuhl/Institution:
Finanzierung des Projekts:Begutachtete Drittmittel
Geldgeber:Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Projektpartner:
  • Prof. Dr. Winfried Haunerland, Ludwig-Maximilians-Universität, München
Schlagwörter:Liturgiereform; Ordensgemeinschaften
Themengebiete:B Theologie und Religionswissenschaften, Religionspädagogik > BS Liturgiewissenschaft
Projekttyp:Sonstiges
Webseite:https://www.ku.de/thf/liturgiewissenschaft/projekt...
Link zu Gepris:https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/417679491
Fördernummer:417679491
Projekt-ID:2183

Publikationen

Liste der Veröffentlichungen auf dem Publikationserver KU.edoc der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Eingestellt am: 24. Mär 2016 11:54
Letzte Änderung: 10. Okt 2023 08:54
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