Forschungsprojekt ::

Allerseelen. Studien zu Liturgie und Brauchtum eines Totengedenktages in der abendländischen Kirche

Projektbeschreibung

Die Liturgiewissenschaft fördern

Das Deutsche Liturgische Institut hat am 2. Juli 2004 in Trier erstmals den Balthasar-Fischer-Preis zur Förderung der liturgiewissenschaftlichen Forschung vergeben. Der mit 3000 EUR dotierte Preis ging zu gleichen Teilen an Prof. Dr. Jürgen Bärsch, Inhaber der Professur für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt und an Dr. Achim Budde, Wissenschaflicher Mitarbeiter am Institut für Kirchengeschichte der Universität Bonn. Die Preisverleihung nahm der Erste Vorsitzende des Deutschen Liturgischen Instituts e.V., der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx, vor.

Prof. Dr. Bärsch erhielt den Preis für seine Habilitationsschrift mit dem Titel "Allerseelen. Studien zu Liturgie und Brauchtum eines Totengedenktages in der abendländischen Kirche". Diese Arbeit stellt nicht nur einen ersten monographischen Zugang zur Feier des wichtigsten Jahresgedenktages der Verstorbenen dar. Durch sie erfahren auch die augenblicklichen pastoralen Bemühungen um eine Revision der "Feier des Begräbnisses" und die Sorge um eine christliche Trauer- und Gedenkkultur eine gründliche liturgiewissenschaftliche Fundierung und Begleitung.

Benannt ist der Preis nach dem renommierten Trierer Liturgiewissenschaftler Balthasar Fischer (1912-2001), der in Wissenschaft und Pastoral maßgeblich an der Erneuerung der Liturgie durch das II. Vatikanische Konzil mitgewirkt hat. Im Sinn seiner Arbeit soll nach Angaben des Instituts der Preis das Studium der Liturgie, insbesondere der katholischen Kirche, und die liturgiewissenschaftliche Forschung fördern und künftig alle zwei Jahre vergeben werden.