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Forschungsprojekt ::
Die Intelligenz der Form - Studien zum italienischen Scharfsinnskult des 17. Jahrhunderts

Projektbeschreibung

Aristoteles mit dem Fernrohr in der Hand: Der Titel von Emanuele Tesauros "Cannocchiale aristotelico" (1670) entwirft ein Bild, das, im Frontispiz des Textes illustriert, eben jene "argutezza" ausstrahlt, die Tesauro in seinem monumentalen Text feiert. Es handelt sich um den Scharfsinn der Rhetorik und Emblematik, dessen Produktion und Rezeption auf dem Fundament einer besonderen Weltwahrnehmung stehen. Ausgehend vom Werk Tesauros untersucht das Projekt die anthropologisch-philosophischen sowie die rhetorisch-ästhetischen Implikationen der "argutezza", wie sie sich mannigfaltig etwa in Baldassare Castigliones "Cortegiano", in der Dichtung und Poetologie Giambattista Marinos oder in Galilei Galileos "Dialogo sopra i due massimi sistemi" zeigen. In den Blick kommen dabei sowohl Tesuaros Begriffe der "parola pellegrina" und der "urbanità" als auch allgemeine Zentralkonzepte der Zeit wie der 'libro del mondo' oder das 'Welttheater'.

Angaben zum Forschungsprojekt

Beginn des Projekts:Oktober 2009
Projektstatus:abgeschlossen
Projektleitung:Liebermann, Dr. Marita
Lehrstuhl/Institution:
Finanzierung des Projekts:Aus Lehrstuhletat (intern)
Themengebiete:I Romanistik
Projekttyp:Habilitationsprojekt
Projekt-ID:1735
Eingestellt am: 29. Aug 2012 08:41
Letzte Änderung: 30. Okt 2023 15:47
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