Projektbeschreibung
Konzernfinanzierung steht im Fokus moderner Konzernführung. Das "Poolen" von Liquidität an einer zentralen Stelle in einer Unternehmensgruppe ist gängige Praxis aller Konzerne. Die Abhängigkeit der Konzerngesellschaften von einer zentralen Liquiditätsversorgung kann zu einem Spannungsverhältnis zwischen Konzernfinanzierungsfreiheit und geltendem Rechtsrahmen führen. Das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) gibt neue Antworten auf Kernfragen der Konzernfinanzierung: Das Recht der Kapitalaufbringung und der Gesellschafterdarlehen wird dereguliert, bei der Kapitalerhaltung statuiert der Gesetzgeber die bilanzielle Betrachtungsweise.
Damit einhergehen Haftungsfragen. Behandelt werden ausgewählte Haftungsrisiken geschäftsführender Organe einer abhängigen, faktisch konzernverbundenen GmbH (vornehmlich) im Innenverhältnis, die sich aus dem Vermögenstransfer in den Cash-Pool ergeben, namentlich im Kontext von Vollwertigkeitsprüfung, Überschuldungskontrolle und Insolvenzverursachung.
Angaben zum Forschungsprojekt
Beginn des Projekts: | Juni 2007 |
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Ende des Projekts: | Oktober 2010 |
Projektstatus: | abgeschlossen |
Projektleitung: | Luttermann, Prof. Dr. Claus |
Beteiligte Personen: | Geißler, Susanne |
Lehrstuhl/Institution: |
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Finanzierung des Projekts: | Aus Lehrstuhletat (intern) |
Projekttyp: | Promotionsprojekt |
Projekt-ID: | 1294 |
Letzte Änderung: 20. Jul 2023 03:34
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